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Kommt der Ersatzneubau der „Juraleitung“ als Erdkabel?

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Am Montag, den 02.12.2019, habe ich mich auf Einladung des Abgeordnetenbüro MdB Ossner mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Thomas Bareiß, in Riedenburg getroffen. Eingeladen waren die Vertreter und Bürgermeister der Kommunen im Landkreis, sowie kommunale Vertreter, deren Gemeindegebiet vom Ersatzneubau der „Juraleitung“ zwischen Raitersaich und Altheim bei Landshut betroffen ist. Vorab hatten nicht-amtliche Pressemitteilungen in den Lokalzeitungen zu Verwirrung bei den Bürgermeistern der Gemeinden geführt. Weder Landrat noch Regierung von Niederbayern wussten auf meine Nachfrage von einem endgültigen Verlegung der Juraleitung als Erdkabel. Ich habe deshalb gegenüber den parlamentarischen Vertretern klar gemacht, dass wir amtliche Informationen brauchen, denn unsere Bürger brauchen Klarheit über den Trassenverlauf. Die Pressemitteilung enthielt lediglich die Aussage, dass „Rohr weiträumig umgangen werden soll“. Diese Aussage ist amtlich nicht bestätigt und außerdem unpräzise. Es geht aus dem Inhalt nicht hervor, ob bei einer möglichen Erdverkabelung nur der Hauptort umgangen wird oder sogar das gesamte Gemeindegebiet.

Fazit nach dem mehrstündigen Gespräch: Wir wissen, dass die Juraleitung als Ersatzbau kommt, das ist sicher. Ob sie allerdings als Erdkabel oder als Freileitung in unserer Gemeinde kommt, diese Frage konnte mir auch MdB Bareiß, nicht beantworten, denn es können auf dem 165 km langen Streckenabschnitt technisch immer nur 3 bis 15, maximal 20 km als Erdkabel durchgehend verbaut werden. Wir wissen also jetzt, dass wir eigentlich nichts konkretes oder nicht viel wissen. Deshalb bleibt uns derzeit nur abzuwarten, was im Gesetzesentwurf zum Bundesbedarfsplangesetz (BBPIG) Anfang 2020 stehen wird.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr/Euer


Andreas Rumpel
Erster Bürgermeister

Zuletzt geändert am: 18.12.2019

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