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Der sanierte Wertstoffhof ist wieder in Betrieb gegangen

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Nach knapp 30 Jahren Betriebsdauer und einer Rundumsanierung wurde der neue Wertstoffhof am 20.01.2018 wieder eröffnet. Zur Eröffnung konnte Bürgermeister Andreas Rumpel die Vertreter von Marktgemeinderat, Ingenieurbüro, Tiefbaufirma, Wertstoffhofwärter Josef Haindl und Geschäftsleiter Bernhard Loibl begrüßen. Den kirchlichen Segen für die Betriebsstätte und die Menschen, die dort arbeiten, spendete Pater Fabian Jürgens, OSB.

Vor 30 Jahren wurde die alte Kläranlage an gleicher Stelle abgerissen und das Gelände für den Wertstoffhof verfüllt. Eine Rundumerneuerung war notwendig geworden, wozu der Umweltausschuss des Landratsamtes den Anstoß gab und einen Zuschuss in Höhe von 50.000 Euro, sowie die Übernahme der erstmaligen Beleuchtung des Betriebsgeländes in Aussicht stellte. Bürgermeister Rumpel richtete seinen Dank, in Abwesenheit an Landrat Neumeyer und an den neuen Sachgebietsleiter für das Abfallwesen Richard Restle, sowie dessen Amtsvorgänger Heinz Pirthauer, für die Bezuschussung und die sehr gute Abstimmung bei der Umsetzung des Sanierungsmaßnahme.

Rund 240.000 Euro betragen die Sanierungskosten, für den Markt Rohr i.NB verbleibt abzüglich des Zuschusses ein Eigenanteil von etwa 190.000 Euro. Das neue Betriebsgelände verfügt über asphaltierte und gepflasterte Betriebsflächen, eine Regenrückhaltung sowie einen Bürocontainer für das Betriebspersonal. Zwei neue Fertiggaragen für die Sammlung empfindlicher Betriebsstoffe (Altöl, Akku, Leuchtstoffröhren usw.) wurden ebenso beschafft. Neu ist wegen der Brandgefahr einzelner anzuliefernden Wertstoffe ein Rauchverbot auf dem gesamten Betriebsgelände und eine Einfahrtkontrolle. Mit ihr soll die Anlieferung von nicht zugelassenen Wertstoffen vermieden werden. Das sanierte Betriebsgelände wurde mit moderner LED-Leuchttechnik ausgestattet. Dass eine Nachtbeleuchtung sinnvoll ist, zeigte sich nach den Worten von Bürgermeister Rumpel bereits in den vergangenen Tagen, weil bei ausgeschaltetem Licht nach Aussagen von Anwohnern ein mutmaßlicher Einbruchversuch festgestellt werden musste. Die Nachbeleuchtung wird nicht vom Landratsamt gefordert, die Stromkosten eines Lichtmastes seien nach einer Bewertung wirtschaftlich und vertretbar. Der entstehende Schaden durch einen einzigen Einbruch sei wesentlich höher als die Jahresstromkosten der Nachtbeleuchtung. Seinen Dank richtete der Bürgermeister ebenso an alle Beteiligten für die sehr gute Abwicklung der Sanierungsmaßnahme. Rumpel wünschte dem Aufsichtspersonal und allen Besuchern einen gut sortierten und jederzeit unfallfreien Betrieb.

Johann Seemann vom Ingenieurbüro Ferstl und Tassilo Danzer von der gleichnamigen Tiefbaufirma erklärten den Gästen die notwendigen Arbeiten und verwiesen auf den zum Teil problematischen Untergrund bei der verfüllten Kläranlage ein, der einen Bodenaustausch an manchen Stellen erforderlich machte.

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Zuletzt geändert am: 23.1.2018

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